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Verfahrensmechaniker:innen, die im Bereich Beschichtungstechnik arbeiten, haben einen sehr abwechslungsreichen Job. Die Steuerung und Überwachung weitgehend automatisierter Maschinen und Anlagen für das Beschichten von Oberflächen gehört hauptsächlich zum Aufgabenbereich.
Wenn du dich für diesen Beruf entscheidest, gehst du aber auch mal selbst in die Lackierkabine und legst Hand an. Holz, Metall und Kunststoff sind die Hauptstoffe, die mithilfe verschiedener Applikationsverfahren mit Lacken, Farben, Kunststoffen und Korrosionsschutzmitteln beschichtet werden – von der Autotür über den Wandschrank und der einzelnen Schraube bis zur Küchenmaschine. Gearbeitet wird in verschiedenen Industriezweigen wie zum Beispiel in der Auto-, Möbel-, Maschinenbau- und Geräteindustrie.
Und was super ist: Viele Unternehmen übernehmen ihre Azubis nach der Ausbildung.
Voraussetzungen: | Haupt- oder Realschulabschluss |
Interesse an: | Maschinen, Technik, Farbe |
Lernorte: | Betrieb und Schule |
Dauer der Ausbildung: | 3 Jahre |
Spezialisierungsformen: | Manuelle Lackierung Mechanische Lackierung |
Verdienst als Azubi: (je nach Branche und Tarif) |
1. Lehrjahr 695€ bis 831€ 2. Lehrjahr 840€ bis 878€ 3. Lehrjahr 900€ bis 941€ |
Verdienst nach Ausbildung: | Zwischen 1.600€ und 2.000€ |
Weiterbildungsmöglichkeiten: | Industriemeister, Fachrichtung Lack; Staatlich geprüfter Techniker, Fachrichtung Farblacktechnik |
Zu Beginn der Ausbildung lernst du deine Arbeitsmaterialien Metall, Holz und Kunststoff in Bezug auf die jeweilige Beschaffenheit kennen. Du erhältst einen Überblick, wie sich die Werkstoffe in ihren Eigenschaften und Herstellungsverfahren unterscheiden. Das Wissen ist die Grundlage für die unterschiedlichen Behandlungsmethoden der beschichteten und unbeschichteten Oberflächen. Außerdem lernst du deine Haupttätigkeit in diesem Beruf: das Lackieren mit flüssigen und pulverförmigen Beschichtungsstoffen.
Dein bereits erlerntes Fachwissen wird im zweiten Ausbildungsjahr vertieft. Fragen zur Vorbehandlung einer Holzoberfläche sowie die gebräuchlichen Verfahren von Kunststoffoberflächen werden anhand praktischer Beispiele thematisiert. Nun erhältst du das benötigte chemische Fachwissen. Die Herstellung gebrauchsfertiger Lösungen und Mischungen sowie die Lackbestandteile gemeinsam mit ihren Wirkungsweisen sind Lernbestandteil des zweiten Lehrjahres.
Warte nicht lange und bewirb dich!!!
Einige Produkte, die ein/e Verfahrensmechaniker:in für Beschichtungstechnik im Arbeitsalltag verarbeitet, können bei unsachgemäßem Umgang gesundheitsgefährdend sein. Berufsanfänger:innen werden jedoch von Beginn an über Gefahren und Gefährdungen aufgeklärt und für entsprechende Schutzmaßnahmen sensibilisiert. Ist der Umgang mit diesen Stoffen verantwortungsvoll und bedacht, besteht keine Gefahr.
Seit dem 1. August 1999 ist das Berufsbild für den Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik (m/w/d) in Kraft. Der noch sehr junge Ausbildungsberuf hat sich im Bereich der Lackiertechnik hervor getan, da die Anforderungen an die Qualität und Kenntnisse stetig steigen. 90 % aller Konsumgüter und industriell genutzter Oberflächen werden durch eine Beschichtung veredelt.
Auszubildende und spätere Fachkräfte in diesem Bereich sind sehr gefragt, so dass bei guter Arbeit sogar die Wahrscheinlichkeit hoch ist, nach der Ausbildung vom Ausbildungsbetrieb übernommen zu werden. Bei Interesse sind Fort- und Weiterbildungen zum/ zur Industriemeister:in oder zum/ zur staatlich geprüften Techniker:in möglich.
Die Azubis sind im ersten Lehrjahr an drei Tagen in der Woche im Betrieb und an zwei Tagen in der Berufsschule in Lingen (BBS Lingen, gewerbliche Fachrichtung). Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr findet jeweils nur ein Berufsschultag pro Woche statt.
Da der Ausbildungsberuf noch nicht so stark besetzt ist, dass eine ganze Klasse mit 20 Schüler:innen zusammen kommt, sind die Lehrlinge im 1. Jahr mit den Metallbauer:innen in einer Klassengemeinschaft, im 2. Ausbildungsjahr bei den Lackierer:innen und im 3. Jahr werden sie individuell unterrichtet.
Zur Mitte des 2. Lehrjahres findet eine Zwischenprüfung statt, die den Wissensstand der Azubis abfragt. Dabei werden neben theoretischen Kenntnissen praktische Fähigkeiten geprüft. Es wird ein Arbeitsstück aus Metall erstellt, das entweder pulverbeschichtet oder nasslackiert wird.
Zum Ende der Ausbildung im 3. Lehrjahr steht die Abschlussprüfung ins Haus. Wird diese erfolgreich absolviert, sind die Azubis ausgebildete Verfahrensmechaniker:innen für Beschichtungstechnik.
Ich will unbedingt das Klischee aus der Welt schaffen, dass handwerkliche Berufe nur etwas für Männer sind! Frauenpower ist mein Motto, deswegen habe ich während meiner Zeit in der Berufsfachschule ein zweiwöchiges Praktikum bei Kleymann Oberflächentechnik gemacht. Die Kollegen haben mich vom ersten Tag an ins Team aufgenommen und ich durfte schon direkt mit anpacken. Es hat mir so gut gefallen, dass ich mich dazu entschieden habe, hier meine Ausbildung zu machen.
Aktuell bin ich im zweiten Lehrjahr und gehe einmal pro Woche zur Schule. Meine Tätigkeiten im Betrieb liegen in der Arbeitsvorbereitung und Nachbereitung. Mittlerweile bin ich aber auch schon aktiv in Beschichtungsarbeiten eingebunden. Zu sehen, wie man einzelnen Werkstücken durch den Einsatz von Farbe neues Leben einhauchen kann, ist einfach mega!
Der Lackierbetrieb Kleymann ist übrigens ein Lohnbeschichtungsunternehmen. Jeden Tag werden andere Produkte beschichtet - das bedeutet viel Abwechslung und immer wieder neue Herausforderungen. Wir sind bei Kleymann ein richtig gutes Team. Niemand unterscheidet im gemeinsamen Miteinander zwischen ausgelernter Fachkraft und Azubi, und wenn ich mal Hilfe brauche, kann ich jederzeit auf meine Kollegen zählen.
Kleiner Fun-Fact:
Meine Mama hat auch einen Job bei Kleymann Oberflächentechnik bekommen - Familie wird hier wirklich noch groß geschrieben.
Wir machen es dir und uns leicht: Bitte schick uns eine Online-Bewerbung! Du sparst nicht nur Geld für Porto und Papier, du kannst dir auch sicher sein, dass deine Bewerbung direkt auf dem Monitor der richtigen Person landet. Wenn du dich für eines der hier vorgestellten Unternehmen entschieden hast, klicke auf den entsprechenden Namen und schon hast du die Mail-Adresse der passenden Ansprechpartner:in. Nun musst du nur noch schreiben und los geht’s.
Hier haben wir noch einige Tipps für dich!
Du erleichterst der Empfänger:in die Arbeit, wenn du alle Dokumente (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) zu einer Datei zusammenfügst, am besten zu einem PDF.
Gib den einzelnen Dateien einen eindeutigen Namen, zum Beispiel "Bewerbung Martina Mustermann.pdf", und füge sie deiner E-Mail als Anhang an.
Achte darauf, dass die Datei nicht größer als 4 bis 5 MB ist. Größere Datenvolumen bleiben häufig in Posteingangsfiltern hängen.
Das Bewerbungsschreiben gehört als eigene Seite in die PDF-Datei und nicht in die eigentliche E-Mail. Dort reicht ein kurzer Text wie zum Beispiel: "Sehr geehrte Frau Müller, hiermit bewerbe ich mich um eine Ausbildungsstelle zum/ zur Verfahrensmechaniker:in für Beschichtungstechnik. Meine Bewerbungsunterlagen finden Sie im Anhang. Mit freundlichen Grüßen, Martina Mustermann."
Irit Schmitz und Ingo Windermann
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